Soldatenleben!

Beim Einrücken in die k.u.k. Kaserne musste jeder neue Rekrut einen Holzkoffer mitbringen, worin er während seiner Dienstzeit in der Armee oder Landwehr seine privaten Habseligkeiten aufbewahren konnte.Einen Spind gab es damals noch nicht, wie auf den gezeigten Fotos zu sehen ist gab es nur Haken für die Uniformen und Regale für Kopfbedeckungen und die Tornister. Auf den spartanischen Metallrohrbetten mit Gitterrost lag der gut gestopfte Strohsack und eine Decke. Dazwischen stehen die schwarzen Feldkisten, meistens vor oder unter dem Bett des Soldaten. Je nach finanziellen Einkommen waren die Kisten kleiner oder größer, mit oder ohne Innenfach ausgeführt. Manche Soldaten beschrieben diese kunstvoll mit ihren Namen und der Einheit in der sie dienten, andere nur mit ihren Initialen. Es finden sich auch Kisten ganz ohne Beschriftung. Früher waren diese auf fast jedem Flohmarkt zu finden, mittlerweile sind sie schon selten geworden.